Vita

Mein Leben und mein Heute

  • Geburt und Kindheit                                                                                                    Geboren bin ich am 08.11.1945 in Rhaunen (Hunsrück), aufgewachsen mit 4 Geschwistern auf dem Land, wo meine Mutter sich um die Familie kümmerte und mein Vater als Tierarzt tätig war. 
  • Studium und Priesterweihe                                                                                              Ich habe dann Theologie und Philosophie in Trier, München und Rom studiert und wurde 1973 zum Priester geweiht
  • Lebensstationen                                                                                                                  1979-2010 Pfarrer in Igel-Liersberg und Langsur - Trier - Riegelsberg - Heltersberg. 2004 -2010 stellvertretender Leiter, Referent und Geistlicher Begleiter im Bildungshaus und Wallfahrtsort Maria Rosenberg in Waldfischbach-Burgalben, danach Leitungsaufgaben auf der Fazenda da Esperanca in Brasilien - Wattwil/CH - Nauen bei Berlin und, aktuell, in Boppard.
  • Fokolarbewegung                                                                                                              Seit 1969 bin ich bei der Fokolar-Bewegung engagiert. 1969 und 1979 war ich je ein halbes Jahr in Grottaferrata und Frascati bei Rom auf der Fokolar-Priesterschule, 2003 für ein halbes Jahr an der Fokolar-Siedlung Tagatay/Philippinen.
  • Fortbildungen                                                                                                                      In den Jahren 1995-1998 habe ich am Institut für Pastoralpsychologie in Frankfurt/St. Georgen bei Prof. Dr. Karl Frielingsdorf SJ die Ausbildung zum Geistlichen Begleiter gemacht. Bis 2008 habe ich viele Fortbildungen in Kommunikation, Management und Leitung besucht. Ich habe viele Alpha-Kurse durchgeführt, Hauskreise ins Leben gerufen und Menschen begleitet. 2010-2012 war ich auf verschiedenen Fazendas in Brasilien zur Weiterbildung und Aushilfe.
  • Spiritueller Weg                                                                                                                 Mein spiritueller Weg begann mit 22 Jahren, als ich das WORT zu leben lernte. Mit anderen Theologiestudenten tauschte ich mich über unsere Erfahrungen aus, d.h.: den ganzen Tag über motiviert von der lebensverändernden Lebensart Gottes zu sein. Chiara Lubich, Gründerin und Präsidentin der Fokolar-Bewegung, gab mir 1975 das Lebenswort: "Et verbum caro factum est - und das Wort ist Fleisch geworden" (Joh 1,14a). Dieses intensive Leben mit dem Wort in Gemeinschaft als tägliches Leitmotiv hat mir enorm geholfen, vielerlei Ängste in mir zu überwinden und mich Herausforderungen in Freiheit und Mut zu stellen. Gerade das Wort "Gebt, dann wird auch euch gegeben werden" (Lk 6,38) hat mich so oft in diesen Jahren zu einer neuen, ungekannten Freiheit in meinem Vorgehen bewogen und begeistert. Wenn ich es dann mit anderen vor Ort oder per Internet am Morgen zusammen mit einem Motto für den einen Tag gelebt habe, hat es meiner Einstellung und meinem Verhalten in bestimmten Momenten so oft eine ganz andere, neue Richtung gegeben. All das tägliche Üben des Wort-Lebens wurde zur Grundlage für viele wesentliche Erfahrungen auf meinem weiteren Lebensweg bis heute ...
  • Wechsel nach Boppard                                                                                                     Am 28. Januar 2020 habe ich auf besondere Einladung des Regionalrats nach 7 Jahren auf die Fazenda Haus Sabelsberg nach Boppard gewechselt. Am 29. Februar gab es dann noch einen richtig schönen Abschied mit 100 Freunden und Bekannten, v.a. aus der Umgebung von Gut Neuhof. Diese Fazenda hier mit Roland und Theresa Mühlig als Leiterehepaar ist völlig anders als vorher. Eine ganz kleine Gemeinschaft, eine nicht sehr wortreiche Spiritualität, aber dafür ein sehr enges, aufrichtiges Absprechen aller Aktionen und Planungen, ganz viel gemeinschaftliches Vorgehen während des Tages, auch mit spontanen Entscheidungen in vielfältigen Aktionen. 
  • (Geistliche) Begleitung                                                                                                      Auf dieser Fazenda bin ich auch, um im Verbund mit etwa 50 anderen geistlichen Begleitern (Ehrenamtliche und Hauptamtliche) im Bistum Trier Menschen geistlich zu begleiten und geistliches Leben zu verstärken. Inzwischen habe ich mein Coaching für Menschen in Umbruchsituationen weiterentwickelt und verstärkt. Nach vielen Weiterbildungen, online und präsent, in Persönlichkeitsentwicklung und ganzheitlicher Gesundheit in den letzten zweieinhalb Jahren habe ich für mich viel Neues gelernt in meinem Bewusstsein und methodischem Vorgehen als Coach. Somit begleite ich immer mehr Menschen in Umbruchssituationen wie Burnout, Stresssituationen, Angst-/Schuld- und Depressionsphasen. Neben den Online-Begleitungen kann ich die Präsenzbegleitungen in einem 2020/21 eigens renovierten Beratungs- und Begleitraum durchführen, der mit seinem großen Ausblick auf den Rhein sehr einladend und motivierend wirkt.
  • Viele einzelne Tätigkeiten                                                                                               Mit mindestens 50 Prozent meiner Arbeitskraft bin ich bei vielen einzelnen Tätigkeiten dabei: In vielen kleinen und großen Arbeiten wie Hausdienste, Gartenarbeiten, Extraeinsätze beim Abholen von Immobilien, Kaffeerösten, öfter kochen und kleinere Mahlzeiten vorbereiten u.a. Lebensmittel hole ich regelmäßig in der Tafel und bei Rewe an drei Tagen wöchentlich ab, führe viele kleine, auch persönliche Gespräche mit den Jungs auf der Fazenda, aber auch mit Besuchern, halte drei Gottesdienste in der Woche und gestalte einmal die Woche eine Einführung in spirituelles Leben sowie Themenabende. 


(zuletzt geändert am 21.06.2022) 

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